Bonusmaterial
„Das kleine Handbuch kognitive Irrtümer. Denkfehler vermeiden – mit Psychologie & Verhaltensökonomik“
Jetzt bestellen bei Ihrem Buchhändler, bei Springer oder einem Internet-Anbieter. Es lohnt sich! Nähere Informationen zum Buch -– mit Inhaltsangaben und Literaturverzeichnisse für die einzelnen Kapitel – finden Sie unter
https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-662-64776-9.
Bonusmaterial: Wie dieses Buch entstand
Im Juni 2022 wird es endlich bei Springer erschienen: Das kleine Handbuch kognitiver Irrtümer. Ich hoffe, Sie beschaffen oder bestellen sich eine Kopie als Print-Version oder E-Book. Sie lernen bei der Lektüre 320 typische Denkfehler kennen, die nicht stur heruntergerattert werden, sondern sinnvoll nach Themen sortiert und in Gruppen zusammengefasst sind. Gleichzeitig enthält das Werk eine Vielzahl von Tipps und Hinweisen dazu, wie Sie diese psychologischen und verhaltensökonomischen Fallen in allen möglichen Lebenslagen umgehen können.
Und mit diesem Beitrag geht auch die kleine Serie von Bonusartikeln zum Buch zu Ende, die Material behandeln, das in der endgültigen Version keinen Platz mehr gefunden hat. Heute möchte ich Ihnen etwas zum Schreiben allgemein und zum Verfassen von Büchern im Speziellen erzählen. Dabei geht es auch um die Entstehungsgeschichte dieses Buchs – neudeutsch als „The Making of“ bezeichnet.
Artikel und Bücher zu schreiben ist kein Hexenwerk. Natürlich sind gewisse Grundvoraussetzungen notwendig, etwa Fantasie und ein gewisses Gefühl für Texte und sprachliche Gestaltung. Aber vieles kann man lernen, und letztlich profitieren der Schreibprozess und die Qualität seiner Produkte von der Erfahrung und Routine des Autors. Darüber hinaus sind Anleitungen und Hinweise von Dritten (Feedback) von hohem Wert, und am Ende entscheiden die Leser, ob ihnen das Geschriebene zusagt.
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Bonusmaterial: Unfälle und Katastrophen
Heute geht es um Zusatzmaterial zum Abschnitt 9.5 im kleinen Handbuch (Erscheinungsdatum voraussichtloich 12. März 2022), das den Titel Technik, Flughäfen und Schiffe trägt.
Schiffe (vornehmlich anhand der angeblich unsinkbaren Titanic) und Flugzeuge (am Beispiel des Crashs von Asiana Airlines Flug 214 in SFO) sind im endgültigen Text ebenso erhalten geblieben wie Behelfsflughäfen in Singapur and anderswo. Herausgekürzt wurden einige Ausführungen zur Sicherheit des Autofahrens; das Auto ist in der Verhaltensökonomik allerdings immer ein dankbares Thema und daher an anderen Stellen gebührend gewürdigt.
Die genannten Streichungen sollen hier ebenso nachgetragen werden wie einige Bemerkungen zur Sicherheitslage in der chemischen Industrie, in der ich einen Teil meiner Angestelltenkarriere verbracht habe und die nicht grundlos in das Kapitel zum „Umgang mit Zahlen und Wahrscheinlichkeiten“ gelangt war. Außerdem geht es um die manchmal nicht unerheblichen Gefahren des Radfahrens, wie ich im letzten Sommer am eigenen Leib erfahren konnte und dabei noch sehr viel Glück hatte.
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Bonusmaterial: Die Flucht aus Ostpreußen
Dieser Beitrag bezieht sich auf den Buchabschnitt Fake News als Basis für Propaganda, und es geht unter anderem um die Frachtschiffe Santander und Karlsruhe und das legendäre Bernsteinzimmer.
Während ich Anfang 2022 in meinem gut geheizten Zuhause sitze, denke ich 77 Jahre zurück: Damals begann die Massenflucht der Deutschen aus Ostpreußen, das kurz davorstand, von der Roten Armee eingenommen zu werden. Darunter waren die meisten meiner Vorfahren väterlicherseits. Nachdem sowjetische Truppen die Enklave Anfang des Jahres 1945 nahezu vollständig eingekesselt hatten, zogen die Menschen mit Planwagen oder zu Fuß über den Landweg nach Westen.
Als diese Möglichkeit versperrt war, entschlossen sich viele andere zur Flucht über die Ostsee und versuchten, einen der Häfen zwischen Hela und Memel zu erreichen, um dort an Bord eines Schiffes zu gelangen. Ein Onkel hat der Familie eine viel später angefertigte, für den heutigen Leser sehr verstörende Beschreibung dieser Flucht hinterlassen, die am 25. Februar 1945 begann. Wahrlich ein Manifest gegen Krieg und Faschismus, „nie wieder!“. Und angesichts (wieder-)erstarkender Populisten, Ultrarechter und Neonazis in Europa und außerhalb leider aktueller denn je.
Der wahre Grund für die Massenflucht lag weniger in der „Angst vor den Russen“, sondern war anscheinend eine direkte Folge der Nazi-Propaganda, wie im Buch erläutert wird. Diese beruhte auf dem angeblichen „Massaker vor Nemmersdorf“ im Oktober 1944. Das Bild von methodischen Kriegsverbrechen durch die Rote Armee nach Einnahme dieses Ortes hält sich bis heute, entspricht jedoch nicht so ganz der Realität. Ziel war es, die Reserven der deutschen Bevölkerung gegen die vorrückenden Sowjettruppen zu mobilisieren, indem man sie als grausame Invasoren darstellte.
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Bonusmaterial: Neues aus der Verhaltensökonomik
Die Moderne Verhaltensökonomik (Behavioral Economics) sollte keinesfalls als Gegenprogramm zur Standardökonomik aufgefasst werden, wie vielfach kolportiert wird. Obwohl sie sich gegen einen Kern der neoklassischen Ökonomik wendet, der Mensch sei perfekt rational, kann sie als integraler Bestandteil der Standardökonomik angesehen werden. Damit ist dem seit der Jahrtausendwende bestehenden langfristigen Anspruch führender Verhaltensökonomen Rechnung getragen worden, die Verhaltensökonomik nicht als eigenständiges Feld in der Ökonomik zu festigen.
Die Breite der anwendungsorientierten Themen umfasst neben der Verhaltensökonomik im Anlagewesen (Behavioral Finance; darum geht es in Kap. 7 des „Kleinen Handbuchs“) ebenso die Verhaltensökonomik in der Versicherungswirtschaft (Behavioral Insurance) und der Erziehung (Behavioral Economics of Education) sowie die verhaltensökonomische Analyse des Rechts (Behavioral Law and Economics). Hiervon handelt dieser Bonusartikel ebenso wie vom "Getty-Kouros", einer angeblich antiken Marmorplastik, die 1985 für 9 Mio. US-$ gekauft wurde und sich als Fälschung entpuppte.
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Bonusmaterial: Die Rahmengeschichte im Buch
Am 11.11. habe ich das Manuskript zum neuen Buch zum Springer-Verlag in Heidelberg geschickt – ob Sie es glauben oder nicht, um 11:11 Uhr. Die hat für mich als gebürtigen Kölner eine besondere Note, auch wenn die beginnende Karnevalssession wie letztes Jahr durch die Pandemie unter ungünstigen Vorzeichen steht. Nachdem ich eine ganze Menge Material aus dem Werk ausgegliedert hatte, lag es von der Zeichenzahl zwischenzeitlich auf Zielkurs. Und hat durch Aktualisierungen und Komplettierungen kurz vor Abgabeschluss wieder zu wachsen begonnen. Ein Manuskript lebt eben.
Wie berichtet, passte nicht das komplette Material in das vorgesehene Format, sodass ich Ihnen an dieser Stelle in regelmäßigen Abständen freies Bonusmaterial anbieten kann. Nachdem es im Oktober um das Thema Gendern und die immer noch signifikante Benachteiligung des weiblichen Geschlechts auch in unserer westlichen Gesellschaft ging, ist der heutige Beitrag einer jungen Frau gewidmet, die deutsche und schottische Wurzeln hat.
Ihr Name ist Astrid MacGregor, und sie arbeitet als Vertriebsassistentin. Momentan ist sie nebenberuflich mit einer Masterarbeit beschäftigt, die mit den hier thematisierten kognitiven Effekten, aber auch meinem Lieblingsthema „Verhandlungen“ zu tun hat. Leider fand diese Rahmengeschichte, die über mehrere Kapitel erzählt wurde, keinen Platz mehr im Buch. Schottland wird in anderem Zusammenhang auch im eingereichten Manuskript dennoch an mehreren Stellen gewür-digt, wie Sie im aktuellen Artikel lesen können.
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Bonusmaterial: Gendergerechtigkeit
Das Manuskript zum neuen Buch ist im Prinzip fertig. Derzeit bin ich mit der sprachlichen Feinpolitur beschäftigt, und im November geht es zum Lektorat bei Springer Nature. Die endgültige Titelfestlegung wird erst später in Abstimmung mit dem Verlag erfolgen. Mein momentaner Favorit: Sehen Sie den Wald – oder erkennen Sie Bäume? Verhaltensökonomik und kognitive Fehlleistungen im Alltag.
Wie berichtet, hat nicht das komplette Material in das vorgesehene Format gepasst, sodass ich Ihnen an dieser Stelle in regelmäßigen Abständen Bonusmaterial anbieten kann. Nachdem im letzten Monat bereits zuvor auf LinkedIn geteilte Beschreibungen von kognitiven Effekten mit Tipps für Einkäufer und Vertriebsmitarbeiter eingestellt wurden, soll es diesmal um Gendern gehen. Das Thema ist mir wichtig und wurde bereits in einem Teilaspekt mit dem Artikel „Frauen in Vergabever-handlungen“ hier unter Publikationen behandelt.
Wie in meinen vorherigen Büchern verwende ich in den „Kognitiven Effekten“ wiederum keine konsequent gendergerechte Sprache und stehe auch dazu. Warum, lesen Sie hier im neuen Bonusartikel ebenso wie Nachbetrachtungen zur Bundestagswahl, meine Meinung zu Plagiatsjägern, Verhaltensökonomik in Zusammenhang mit der Gleichberechtigung und vieles mehr. Wenn es Ihnen zusagt, empfehlen Sie diese Seite doch bitte weiter.
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Bonusmaterial: Kognitive Effekte, die Verhandler kennen sollten
Wie bereits über LinkedIn und andere Netzwerke angekündigt, arbeite ich momentan an einem neu-en Buch, das 2022 bei Springer Nature (Heidelberg) erscheinen soll. Es geht dabei um kognitive Irrtü-mer im Alltagsleben, ein Thema mit verhaltensökonomischer Ausrichtung. Der genaue Titel steht noch nicht fest.
Als Sachbuchautor geht es mit genauso wie vielen anderen: Nachdem die Vorarbeiten einmal erledigt sind, Unmengen an Material gesichtet wurden und sich ein griffiges Konzept abzeichnet, entwickelt das Projekt eine Eigendynamik. Dabei wächst der Umfang des Geschriebenen unaufhaltsam, nachdem zunächst die Gefahr gesehen wurde, dass das mit dem Verlag vereinbarte Volumen nicht erreicht wird.
Der aktuelle Stand (Herbst 2021) ist der, dass mein Manuskript durch notwendige Kürzungen eher schrumpft als wächst – Kürzungen, die keinen wesentlichen Verlust an Information und Qualität be-deuten. Jedoch finden sich darunter einige interessante Informationen und Anekdoten, die ich un-gern der Löschtaste am PC zum Opfer fallen lassen möchte.
Ich werde daher in nächster Zeit auf dieser Seite, die auch im Buch verlinkt sein wird, Bonusmaterial einstellen, das auf der begrenzten Seitenzahl keinen Platz mehr hatte. Wenn Sie die Beiträge anspre-chen, bitte ich um Weiterempfehlung dieser Seite und empfehle, das Buch nach Erscheinen zu erwer-ben – es wird sich lohnen.
Los geht es mit einer Zusammenfassung der Beiträge, die ich bereits an dieser Stelle eingestellt habe.
© Guido Wenski Consulting 2024/25